09.04.2014
  Mitgliederversammlung
  IGBCE Angestelltenbetriebsgruppe RAG Saar
  Martin Becker, der Vorsitzende eröffnete die Versammlung und begrüßte 
  einige Gäste, darunter der langjähre Vorsitzende der 
  ehemaligen IGBE, den Kollegen Hans Berger.
  Martin Becker gab einen Bericht über die wichtigsten 
  Aktivitäten seit Zusammenlegung der drei ehemaligen 
  Betriebsgruppen zur IGBCE Betriebsgruppe RAG Saar.
  Die Neue Betriebsgruppe umfasst knapp 1400 Mitglieder aus 
  rund 80 Städten und Gemeinden, auch über das Saarland hinaus. 
  Neben der Aktualisierung der Mitgliederdatei, dem Aufbau eines 
  Emailverteilers, einer Homepage etc. ging es auch um die Vorbereitung 
  verschiedener Veranstaltungen im Jahr 2014, darunter z.B. die 
  Seniorenveranstaltung am 07.05, und die Jubilarfeier am 15.11.2014.
  Er 
  rief 
  dazu auf, die „große Familie“ der Bergleute zusammenzuhalten und alle 
  Aktivitäten zu unterstützen die der Wahrung und dem Erhalt unserer Kultur und 
  Identität dienen. Beispielhaft überreichte er laut Beschlusslage des Vorstandes
  den Vertretern 
  •
  
  des Landesverbandes der Berg- Hütten- und Knappenverein des 
  Saarlandes,
  •
  
  des Fördervereins Erlebnisbergwerk Velsen,
  •
  
  des Bergbaumuseums Bexbach und
  •
  
  des Fördervereins BergbauErbeSaar 
  die Beitrittserklärungen der IGBCE Angestelltenbetriebsgruppe RAG Saar.
  Kassierer Bernd Heckmann gab einen umfassenden Bericht zur Kassenlage 
  insgesamt. Die Revisoren bestätigten eine einwandfreie Kassenführung und 
  beantragten die Entlastung des Kassierers.  Die Versammlung erteilte 
  einstimmige Entlastung.
  Dietmar Geuskens, der IGBCE Bezirksleiter erläuterte in seinen 
  Ausführungen die besonderen energiepolitischen  Probleme 
  die sich aus dem EEG Gesetz und der eingeleiteten 
  Energiewende ergäben.  Energie müsse zuverlässig und 
  preisgünstig für alle vorhanden sein.  Dies gelinge aber auf 
  lange Zeit nur mit dem fossilen Energieträger Braun- und 
  Steinkohle.  Durch immer längere Stillstandzeiten der 
  Kohlekraftwerke drohe am  Ende deren Abschaltung durch die 
  EVUs wegen zu geringer Auslastung.  Dies führe am Ende zu 
  einem Zusammenbruch der Energieversorgung, da jedes Kind wisse, dass Der 
  Wind nicht immer weht und die Sonne auch nicht immer scheint.  Im 
  Umgekehrten Falle wäre aber Strom aus regenerativen Energieträgern im 
  Überfluss vorhanden, der erstens über die Grenzen Deutschlands kostenlos 
  abgeleitet werden müsse aber andererseits vom dt. Stromverbraucher dennoch 
  über die EEG Umlage zu finanzieren sei. Hier sei dringender Handlungsbedarf 
  durch den Gesetzgeber geboten.
  Fred Breinig, der Regionalbeauftragte der RAG an der Saar, stellte in 
  seinem Vortrag die Aktivitäten der RAG an der Saar vor. 
  Insbesondere ging er auf die Arbeit der RAG 
  Montanimmobilien ein, und berichtete über verschiedene 
  Projekte, so z.B. die geplanten Windkraftanlagen an der Saar 
  oder die Erhaltung einer Option den Nordschacht für ein 
  unterirdisches Pumpspeicherkraftwerk zu nutzen. Ausführlich 
  stellte er das aktuelle Wasserhaltungskonzept sowie die 
  weitere angedachte Vorgehensweise der RAG bis zum geplanten Abschalten 
  der Pumpen vor.
  Martin Becker schloss die Versammlung und lud zu einem kleinen Imbiss ein.